In letzter Zeit begegnet mir verstärkt das Wort „empört“. Dies scheint sowohl individuell als auch kollektiv sehr verbreitet zu sein und in den Medien sehr beliebt. Ist es doch einfach, Empörte aufeinander loszulassen. Dieses Pro und Kontra sorgt für hohe Einschaltquoten, Forenkommentare usw., aber auch für Spaltung. Stehen sich doch zwei Parteien, meistens in Dogmen verankert, gegenüber. Die Themen sind vielfältig wie die Menschen, egal ob es sich um Sport, Politik, Religion oder (private) Beziehungen handelt. Gemeinsam ist, dass jede Seite überzeugt ist recht zu haben. Das Ergebnis dieses kollektiven Wahnsinns erleben wir täglich in unserem Alltag.
Wie wäre es, wenn wir unsere eigene Empörung mal gelassen betrachten und die Zeit und die Energie in Wohlwollen und Mitgefühl transformieren?
Beobachte mal, wie oft du dich täglich, im Prinzip völlig umsonst, aufregst und versuche den Fuß dazwischen zu bekommen. Dies können scheinbar unspektakuläre Dinge wie der unmögliche Autofahrer vor dir sein. Oder deine Partnerin, die wieder mal nicht so ist wie du es dir wünschst. Im Kollektiv Menschen mit einer anderen politischen Überzeugung oder Religion.
Wenn du dich das nächste Mal beginnst aufzuregen, sei großzügig, und lasse den Gedanken los. Beobachte was für einen Menschen dieser Gedanke aus dir macht oder gemacht hätte. Das, was du siehst, ist wahrscheinlich nicht so toll. Aber diese Seite steckt in jedem von uns. Erkenne es nur und verurteile dich deshalb nicht. Es ist eine Chance, ein großes offenes Tor. Der Zugang zu deiner Herzqualität.
Alle Menschen auf diesem Planeten kennen, wie du, innere Schmerzen, Dramen, Leiden, Sehnsüchte und Bedürfnisse nach Glück, Frieden. Meistens fehlt uns allen „nur“ der Zugang zum Herzen, Liebe und Mitgefühl.
Als kleine Übung möchte ich euch einladen, die nächste Woche diesem Thema zu widmen.
Wenn Du mehr darüber wissen willst, gehe auf die Empfehlungen auf meiner Coaching Seite
Als Einstieg eignen sich immer die Bücher von Eckhart Tolle
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