Wenn ich das Titelbild zu meinem aktuellen Soul and Love Blog anschaue, bin ich zutiefst berührt von der Kraft und Ruhe, welche die Kastanien ausstrahlen. Einer meiner Lehrer, Richard Stiegler, https://www.seeleundsein.com/, nennt das auf den Punkt gebracht: „Da sein genügt“ . Die Kastanien sind nur da, sie wollen nicht dies oder jenes wie wir. Sie wollen beispielsweise keine Apfelbäume sein.
Wir hingegen befinden uns im Egotunnel unserer Gedanken, Konditionierungen, Wünsche und Widerstände. Ständig sind wir mit unseren Themen beschäftigt. Das kostet sehr viel Energie und vernebelt den Blick auf das was da ist. Wir befinden uns in einer anderen Welt und sehen die echte Welt nur durch diesen Schleier. Das heißt wir sind im Tun. Meistens automatisch und unbewusst.
Im Gegensatz dazu, eigentlich die Lösung, gibt es das NICHT TUN. Damit ist auf keinen Fall gemeint, dass du dich lethargisch zurückziehst und deine Lebenszeit faul vergeudest. Nein, das heißt dass du achtsam im Alltag, nicht nur bei einer Meditation, übst.
Deshalb meine Einladung zu folgender Achtsamkeitsübung: Achte darauf, wie schnell und oft Du mit deinen Gedanken abschweifst, dir deine innere Stimme Storys erzählt usw. .Dies geschieht so oft und letztendlich unnötigerweise. Ich nenne die Übung, den Fuß dazwischen bringen. Es wird und muss dir nicht immer gelingen. Aber es sensibilisiert und hat den Effekt einer neuen Brille oder Objektivs. Du siehst die wahre Welt klarer und kommst ins Hier und Jetzt. Schaue jetzt nochmal das Titelbild an. Es sind zwei Kastanien.
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